Hallo aus
Lilongwe.
Nach 4
Stunden Autofahrt nach Frankfurt, 10 Stunden Flug nach Johannesburg, insgesamt
5 Stunden Flughafenaufenthalt und anschließenden 2,5 Stunden Flug nach Lilongwe
bin ich jetzt endlich im Weltwärtshaus in Lilongwe angekommen.
Nach vielen
Tränen und Abschied von uns 15 Freiwilligen, haben wir uns gemeinsam auf den
Weg nach Lilongwe gemacht, was sehr witzig war, vor allem bei der
Sicherheitskontrolle: :D
Frankfurt:
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Beim einchecken hieß es, nachdem schon 4 Leute eingecheckt hatten, dass ab
jetzt nur noch 20 Kilo Gepäck zugelassen werden (alle sind von 23 Kilo
ausgegangen). So hatten Steffen (30k), Madina (30,5k) und ich (29,8k) Glück, dass
sich der männliche Eincheck- Mitarbeiter wenig für Übergepäck interessierte
wogegen die meisten von uns (mit 23k)
entweder ewig diskutieren, oder Koffer aus- und umpacken mussten. So auch
Irina, die dann vor lauter Umpacken ihre Schere im Handgepäck vergessen hat und
die ihr dann auch sofort weggenommen wurde.
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Julian musste sein ganzes Handgepäck auspacken, weil er ANSCHEINEND eine
Getränkeflasche im Rucksack habe. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es
sich hier nur um sein Kameraobjektiv handelte und somit war das Problem
geklärt.
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Maike musste ebenfalls alles auspacken, weil sie so viel Gepäck in ihrem
Handgepäckkoffer hatte, dass man ihn nicht mehr durchleuchten konnte.
à
Lukas wurde erst einmal von der Polizei beschlagnahmt und seine Elektrogeräte
wurden auf Sprengstoff getestet. Wie nicht anders erwartet hatte er natürlich
keinen dabei.
Im Flugzeug
gab es dann für jeden einen eigenen Fernseher, mit vielen verschiedenen Filmen.
Zusätzlich bekamen wir Kopfhörer, eine ziemlich bequeme Decke (die Hendrik
einfach mitgehen ließ) eine Reisezahnbürste und lustige Socken. Das Flugzeugessen
war mega lecker, womit glaube ich keiner gerechnet hat und pünktlich um 00:00
Uhr sangen wir alle gemeinsam für Nick Happy Birthday und wickelten mit unseren
mitgebrachten Kinderpartyhüten auch sofort das Flugpersonal um den Finger.
Johannesburg:
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Maike musste schon wieder alles auspacken, weil auch hier nichts zu erkennen
war und schließlich wurde ihr !äußerst gefährliches! Klebetape beschlagnahmt.
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Lukas musste seine !stark klebrigen! Kaugummis abgeben
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Und nachdem Irina und ich problemlos durch die Sicherheitskontrolle kamen, mit
Wasserflaschen, wurden sie Madina und Nina weggenommen
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Kurz bevor wir dann wieder ins Flugzeug wollten, stellte Ruben fest, dass er 2
riesige Klappmesser im Handgepäck hatte, die aber im Gegensatz zu Wasser, Kaugummi,
Klebetape und Schere wirklich harmlos erschienen.
Am Flughafen
in Lilongwe wurden wir dann von Anja und Renata, unseren Betreuerinnen abgeholt
und fuhren dann zusammen in das Weltwärtshaus, wo wir nun die nächsten 10 Tage
zusammen leben werden und noch einige Informationen zu Malawi und Sprachkurs
kriegen. Davon aber bald mehr.