Hallo meine fließigen Blogleser
Zuerst einmal ein großes Sorry, dass ich solange nix mehr
geschrieben habe. Ich war so beschäftigt und soviel unterwegs, dass ich
irgendwie nie so richtig viel Zeit und Lust dazu hatte. Aber Dafür kommt jetzt
ein richtig langer Eintrag und die nächsten Tage noch ein zweiter hinterher. Aber ich fang lieber mal an sonst wird er zu
lange.
Kande Beach(01.06.2013 – 02.06.2013)
Am Freitag Mittag (31.05.) bin ich gegen Mittag nach Mzuzu
gefahren. Hier habe ich dann noch den Nachmittag in der Crisis Nursery
verbracht. Abends war ich, wie das in Mzuzu so üblich ist, mit ein paar anderen
Freiwilligen indisch essen. Danach sind wir zusammen feiern gewesen und haben
dann auch irgendwann geschlafen.
Am Samstag Morgen haben alle zusammen auf dem Markt Gemüse und Obst gekauft und anschließend ging es noch in die Metzgerei um Fleisch zu kaufen. Auf dem Speiseplan stand nämlich „grillen am See“. Gegen Mittag sind wir schließlich zusammen nach Kande Beach gefahren (ca. 90 min. von Mzuzu). Nach der Ankunft haben Marlene und ich erst einmal das Zelt aufgebaut.
Danach haben die Mädels das Gemüse und den Salat geschnitten, die Jungs waren fürs Grillen zuständig. Nach einen gemütlichen Abendessen gab es ein noch gemütlicheres Lagerfeuer.
Am Sonntag lagen wir den ganzen Morgen am Strand und wenn es zu warm wurde, ging es zum Schwimmen in See. Am frühen Nachmittag sind wir schließlich zurück nach Mzuzu gefahren und ich sogar noch weiter bis Rumphi.
Blantyre (06.06.2013 – 08.06.2013)
Schon ein Wochenende später stand ein neues Reiseziel an:
Blantyre. Der Grund dafür war „der König der Löwen“, was wohl Jedem ein Begriff
sein sollte. Die Musicalaufführung sollte im Nanzikambe Theater in Blantyre
stattfinden. Da das Musical unter Anderem von einem der Freiwilligen
einstudiert wurde, bekamen alle Freiwilligen den Freitag als Anreisetag frei.
Marlene und ich wollten aber sogar schon den Nachtbus am Donnerstag nehmen, da
wir so zusätzlich zum Wochenende, den ganzen Freitag in Blantyre verbringen
konnten.
So fuhr ich also schon Donnerstag Abend nach Mzuzu um dort Marlene zu treffen. Zu unsere Enttäuschung gab es nicht mehr einen einzigen Bus bis Blantyre. Also sind wir doch erst bis Lilongwe gefahren. Leider hatten wir auch noch super viel Pech mit dem Bus und haben so ziemlich den langsamsten erwischt. Nach nur drei Stunden Schlaf sind wir dann wieder von Lilongwe aus nach Blantyre.
Nach etwa einer Stunde Fahrt hatten wir aber mal wieder etwas Pech und hatten einen Breakdown. Wir saßen in der letzten Reihe und plötzlich waren wir komplett eingeraucht, da der Motor kaputt war. Also sind wir ausgestiegen und in einen etwas größeren Minibus umgestiegen. Mit dem ging es schließlich bis ganz nach Blantyre durch, natürlich wieder sehr gemütlich und schließlich kamen wir gerade noch rechtzeitig in Blantyre an, dass wir noch duschen und uns umziehen konnten. Dann ging auch schon das Musical los.
Das Musical war wirklich super, fast alle Freiwilligen waren
da und nachdem alles vorbei war, sind wir alle zusammen zum Feiern gegangen.So fuhr ich also schon Donnerstag Abend nach Mzuzu um dort Marlene zu treffen. Zu unsere Enttäuschung gab es nicht mehr einen einzigen Bus bis Blantyre. Also sind wir doch erst bis Lilongwe gefahren. Leider hatten wir auch noch super viel Pech mit dem Bus und haben so ziemlich den langsamsten erwischt. Nach nur drei Stunden Schlaf sind wir dann wieder von Lilongwe aus nach Blantyre.
Nach etwa einer Stunde Fahrt hatten wir aber mal wieder etwas Pech und hatten einen Breakdown. Wir saßen in der letzten Reihe und plötzlich waren wir komplett eingeraucht, da der Motor kaputt war. Also sind wir ausgestiegen und in einen etwas größeren Minibus umgestiegen. Mit dem ging es schließlich bis ganz nach Blantyre durch, natürlich wieder sehr gemütlich und schließlich kamen wir gerade noch rechtzeitig in Blantyre an, dass wir noch duschen und uns umziehen konnten. Dann ging auch schon das Musical los.
Danach bin ich noch etwas auf dem Limbe Market bummeln gewesen und um 18:00 Uhr bin ich mit Marlene und Maike mit dem Nachtbus zurück nach Mzuzu gefahren. Um 5 Uhr morgens kamen wir schließlich in Mzuzu an und kurz danach saß ich mit Maike schon in einem Taxi nach Rumphi. Als wir schließlich Vormittags dort ankamen stand als erstes Schlafen auf dem Programmpunkt.
Das Wochenende darauf musste ich am Samstag (15.06.) arbeiten. Wir hatten ein Outreachprogramm in Kawaza geplant.
Eigentlich war das ganze nicht wirklich mit Arbeit, sondern mehr mit Spaß verbunden. Der Jugenclub aus Bolero und der Jugenclub aus Kawaza hatten einige Vorführungen vorbeireitet, die sie gerne aufführen wollten.
Es gab von jedem Jugenclub jeweils ein Theaterstück, einen Sketch, ein Lied und ein Gedicht. Nachdem alles vorbei war, wurde Musik gespielt und alle aus dem Dorf durften Tanzen und Feiern.
Am Gleichen Tag kam uns Marlene über das Wochenende besuchen. Wir haben Abends zusammen gekocht und einen Film geschaut und am nächsten Morgen (17.06.) waren wir zusammen in der Kirche, da uns unsere Nachbarin eingeladen hatte. Der Anlass war die Hochzeit ihrer Tante.
Ich hatte zwar schon einiges über Hochzeiten in Malawi
gehört, konnte mir aber nie wirklich viel darunter vorstellen, bis ich es
selbst sah. Vor der Hochzeit war wie jeden Sonntag ganz normaler Gottesdienst.
Anschließend kamen 3 Frauen, komplett eingehüllt in Chitenjetücher in die Kirche gelaufen. Anschließend kam der Bräutigam. Alle Leute standen auf und warfen Geld in die Luft: Zuerst die 20 Kwacha Scheine, dann die 50er, danach die 100er, 200er, 500er und zum Schluss die 1000 Kwacha Scheine. Es lag überall Geld auf dem Boden und der Bräutigam hatte die Hände voll mit Geld. Danach wurden die drei Frauen aus den Chitenje enthüllt und in der Mitte kam die Braut zum Vorschein. Alles in allem war es etwas komisch aber trotzdem sehr lustig. Ich weiß auch nicht ob Hochzeiten immer so ablaufen, ich glaube dass es hier viele kulturelle und regionale Unterschiede gibt.
Anschließend kamen 3 Frauen, komplett eingehüllt in Chitenjetücher in die Kirche gelaufen. Anschließend kam der Bräutigam. Alle Leute standen auf und warfen Geld in die Luft: Zuerst die 20 Kwacha Scheine, dann die 50er, danach die 100er, 200er, 500er und zum Schluss die 1000 Kwacha Scheine. Es lag überall Geld auf dem Boden und der Bräutigam hatte die Hände voll mit Geld. Danach wurden die drei Frauen aus den Chitenje enthüllt und in der Mitte kam die Braut zum Vorschein. Alles in allem war es etwas komisch aber trotzdem sehr lustig. Ich weiß auch nicht ob Hochzeiten immer so ablaufen, ich glaube dass es hier viele kulturelle und regionale Unterschiede gibt.
Kande Beach (22.06.2013 – 23.06.2013)
Wieder ein Wochenende später stand wiederholt Kande Beach
auf dem Programm, da Manuel dort seinen
Geburtstag feiern wollte. Wie schon 3 Wochen vorher fuhr ich wieder
Freitagmorgen nach Mzuzu um den Nachmittag in der Crisis Nursery zu verbringen.
In der Mittagspause habe ich mich mit Marlene und Jonas zum Kaffee trinken bei
Marlene verabredet. Nachmittags war ich dann, wie schon erwähnt, mit Marlene in
der Crisis Nursery. Abends haben wir bei Manuel mit einigen anderen
Freiwilligen gekocht und zu Abend gegessen. Nach einem gemeinsamen Frühstück bei Marlene am nächsten Morgen, haben wir uns auf den Weg zum Markt gemacht um Essen einzukaufen. Gegen Mittag sind wir dann nach Kande gefahren. Nachdem wir ein wenig am Strand lagen, haben die Mädels wieder das Gemüse und den Salat geschnitten und die Jungs haben gegrillt.
Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile gemütlich am Lagerfeuer bis
um 24 Uhr schließlich das Feiern, anlässlich Manuels Geburtstag, losging.
Am Sonntagmorgen gab es Kuchen und Obst zum Frühstück.
Nachdem wir alle ausreichend gestärkt waren, sind wir mit einem Boot auf die
Kandeinsel gefahren. Wir sind von den Klippen gesprungen und haben das letzte
Mal Kande Beach genossen. Denn langsam geht es auf das Ende zu.
Am Montag Nachmittag waren Maike und ich in Chikwawa mit der Arbeit. Mit der Chikwawa Primary und Secondary School war ein Outreachprogramm zum Thema Klimawechsel geplant. Die Jugendlichen haben Gedichte, Lieder und Theaterstücke vorbereitet und von unserer Seite gab es noch ein kleines Quiz und einen Tanzwettbewerb am Ende, bei denen man natürlich was gewinnen konnte. Ganz zum Schluss wurde dann wieder getanzt und gefeiert.
Soviel zum Juni, der damit völlig abgehakt wäre. Wie versprochen
kommt die nächsten Tage noch ein weiterer Blogeintrag über meine Tour zum und
im Nyika Nationalpark, letztes Wochenende.
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