Hallihallo alle zusammen.
Zurzeit gibt es hier leider nicht soviel zu berichten, außer dass die „neuen“
Freiwilligen jetzt auch endlich angekommen sind.
Jetzt hab ich auch, nach langem Warten, meinen Mitbewohner Philipp
kennenglernt, ein ziemlich lustiger und netter Bayer, hat auch gleich seine
Aufnahmeprüfung bestanden, indem er mir die Rießenspinne Tekla aus dem Haus
entfernt hat :D
Ich kann ja jetzt sonst einfach mal ein paar allgemeine Dinge über
Malawi erzählen…
Die Minibusse:
Also mit den Minibussen kommt man hier eigentlich überall hin, man muss
halt etwas Zeit und Geduld und vor allem viel Nerven mitbringen. Hier ein paar
Fakten zu den Bussen:
1. Wenn vor dir ein Auto bremst, ein Fußgänger vorbeigeht oder ein
Fahrradfahrer fährt, geb richtig Gas, hup so oft und so laut du kannst und wenn
sie nicht auf die Seite gehen überleg dir spontan was Anderes, weil bremsen
geht nicht mehr.
2. Bremsen nur im alleräußersten Notfall und dann erst 2 Meter bevor du
die Stoßstange des Autos vor dir siehst. Da dir der Bremsweg nicht reicht fahr
einfach vorbei auf die andere Straßenseite, dass du nicht hinten drauffährt…alles
ganz nach dem Motto: Wer später bremst fährt länger schnell.
3. Goldene Regel: wenn Platz für 9 Leute ist, muss auch Platz für 23
sein :D (ich hab schon einige blaue Flecken und heute hat mir der Busfahrer
ausversehen das Knie aufgeschlitzt, nicht groß aber ziemlich tief und blutig
:()
Die malawischen Frauen:
Zitat von einer GIZ- Mitarbeiterin: „Wenn die Frauen hier eins haben,
dann sind es definitiv Kinder.“
Diesem Zitat kann ich voll und ganz zustimmen. Unter 4 Kindern wird
hier gar nicht angefangen Kinder zu zeugen und das Transportmittel für Kinder
sieht folgendermaßen aus: Das Kind wird mit dem Bauch auf den Rücken der Mutter
gelegt und dann mit einem Tuch (Chitenge) da einfach festgebunden. Kinderwagen
gibt es hier glaube ich nicht, das einzige was ich bisher (aber nur einmal!)
gesehen hab, war ein Schubkarren mit einem Kissen drin.
Ja ansonsten gibt es momentan gerade nicht viel zu erzählen, wie schon
oben erwähnt. Ich werde jetzt auf jedenfall zum Beachvolleyball spielen gehen
und an eine Bar was trinken, weil Raphael heute seine Abschiedsparty hat, da er
am Freitag wieder zurück nach Deutschland fliegt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen